Um es kurz zu machen. Es war ein Spiel das auf beiden Seiten von sehr vielen technischen Fehlern geprägt war.
Unserer Mannschaft muss man das Kompliment machen, das sie bei diesem Spiel noch einmal volles
Engagement gezeigt hat und daher den einen Punkt auswärts voll verdient hatte.
Mit 16 Punkten und Platz 7 kann das Team alles in allem zufrieden sein.
Durch die starken Spiele in der Rückrunde gegen Spitzenmannschaften in dieser Liga hat sie
gezeigt, das sie auch gegen solche Gegner konkurrenzfähig ist.
Damit sich dies auch in Punkten wiederspiegelt, müssen noch einige Dinge verbessert werden.
Der Kader bleibt für die nächste Runde so bestehen und muss sich jetzt noch weiter stabilisieren um ab
September den Kampf um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte aufzunehmen.

Am letzten Heimspieltag empfingen die Herren den ungeschlagenen Tabellenführer aus Wiesbaden.
Leider fiel Aziz verletzt aus wodurch wir auf der Rückraum Mitte nur noch einen Spieler aufs Feld schicken
konnten.
Im Hinspiel hatte uns der Gegner mit 10 Toren abgefertigt und zeitweise sehr schlecht aussehen lassen.
Dies wollten wir unbedingt vor eigenem Publikum vermeiden.
Kosta spielte von Anfang an sehr stark auf und ersetzte den verletzten Aziz gut. Die gesamte Mannschaft
spielte hochkonzentriert und verteidigte fast fehlerfrei. In dieser Phase hielt Rainer überragend und nur
so ist ein Zwischenstand von 17 : 7 gegen einen solchen Gegner zu erklären.
Die Eintracht raffte sich vor der Pause noch einmal auf und versuchte ihre Einstellung zu diesem
Spiel zu ändern, es fiel ihnen aber schwer.
So ging unser Team mit 19 : 12 in die Halbzeit.
Natürlich hat der gegnerische Trainer seine Mannschaft sicherlich in der Kabine ein wenig zusammen
gefaltet aber auch wir wollten etwas dazu beitragen, das die Zuschauer noch einen spannenden Abend
erleben. Um einigen Spielern eine kleine Erholung zu ermöglichen, stellten wir auf 4 : 2 um, das hatte
in Eschhofen ganz gut funktioniert. Die gegnerische Deckung verhielt sich auch sehr passiv und
ermöglichte unserem Rückraum freie Würfe aus guten Positionen. Vielleicht war das das Einizge was
an diesem Abend nicht klappte. Der Ball wollte in dieser Phase nicht ins Tor. So kam die Eintracht
unverhofft wieder ins Spiel. Als dann noch eine Zeitstrafe gegen uns dazu kam waren es nur noch
2 Tore Vorsprung. Wir stellten wieder um und die Stammformation bekam das Spiel auch sofort
wieder in den Griff. Wiesbaden verkürzte zwar noch einmal auf 21 : 20 aber das war es dann auch.
Unsere Mannschaft zog mit schönen Kombinationen wieder Tor um Tor davon.
Die starke Deckungsleistung und das Verteidigen der Überlaufangriffe des Gegners waren der
Grundstein zum Erfolg. Dazu das disziplinierte Angriffsspiel mit hoher Effektivität ermöglichten
diesen deutlichen 33 : 29 Sieg.
Jetzt müssen wir noch in Erbenheim alles geben, dann war es eine gute erste Saison.
Tor: Rainer, Pascal
Feld: Rene 6, Icke 6, Fribo 5, Kosta 5, Mauri 5, Musti 4, Ralf 2, Worch, Stefan und Hagen.

In Eschhofen gab es in den letzten Jahren für unsere Mannschaft nie etwas zu holen.
Aber gerade in dieser Saison wollten wir auswärts besser auftreten. Daher hatten wir
uns gerade für dieses Spiel viel vorgenommen.
Leider mußten wir auf Stefan Bechtel verzichten, was unsere Optionen im Rückraum
entscheidend einschränkte.
Die erste Halbzeit begann von unserer Seite sehr konzentriert. Es wurden keine Tempogegen-
stöße zugelassen und auch der Rückraum des Gegners kam nicht zur Entfaltung.
Im Angriff wurde sehr geduldig und intelligent aufgebaut und die Eschhofener Deckung immer
wieder auseinander gespielt.
Wie es häufig so ist, wenn man auswärts spielt und die Halle laut ist, bekommt man nicht die
gleichen Pfiffe wie zu Hause. So standen einige auch berechtigte 7 Meter und Zeitstrafen gegen unser
Team zu Buche, leider aber kein 7 Meter und keine Strafe für uns. Das war nach 30 Minuten und einem
12 : 12 etwas einseitig.
Leider verletzte sich unser Aufbauspieler Aziz nach 25 Minuten und konnte nicht mehr eingesetzt werden.
Das bedeutete das Daniel und Rene 60 Minuten durchspielen mußten.
Wir wackelten in Hälfte zwei ein wenig kamen aber immer wieder zurück ins Spiel und die Mannschaft
merkte das Eschhofen an diesem Tag zu Hause zu bezwingen war.
Leider hatten wir in den wichtigen Spielphasen wieder einige Fehlabspiele und schlechte
Wurfentscheidungen, die dem Gegner zu leichten Überlauftoren verhalfen.
Zu allem Überfluß handelten wir uns auch noch 2 Minuten nicht wegen Foulspiel ein.
Dies alles führt in so engen Spielen dann leider zu knappen Niederlagen.
24 : 26 heißt wieder ein starker Auftritt in der Fremde und wieder keine Punkte.
Jetzt wollen wir natürlich den Meister in der eigenen Halle fordern.
Danach noch auswärts gegen Erbenheim und die Saison ist zu Ende.

Was verlässlich ist in dieser Saison sind die schwankenden Leistungen, die unsere
Männermannschaft Woche für Woche zeigt. Nach einem starken Auftritt zu Hause gegen
Schierstein folgt ein desolater Auftritt in Breckenheim. Der Start wird verschlafen, die Mannschaft
ist nicht wirklich präsent.
Das Team gerät rasch mit 5 Toren in Rückstand. Eine Auszeit hilft nur das der Vorsprung nicht mehr
weiter wächst. Mit 6 Toren Differenz geht es auch in die Halbzeit.
Unkonzentriert und schlampig geht auch die zweite Hälfte dahin und so endet das spiel wie es begann
mit 6 Toren verdient für Breckenheim. Mit dieser Leistung wird das ein schwerer Gang nach Igstadt.

Nach dem Auswärtsefolg in Idstein wollte unsere Mannschaft gegen Schierstein unbedingt nachlegen.
Vor allem weil uns die Sciersteiner im Hinspiel in der 2. Hälfte ganz schön vorgeführt haben aber auch
weil das der erste Auftritt in unserer neuen Halle war......und die sollte mit einem Sieg "eingeweiht"
werden. Die HSg begann sehr engagiert in der Abwehr und eroberte sich viele Bälle, die leider zum
Teil nicht konsequent verwertet wurden. Trotzdem zog das Team über 8 : 5 bis zur Halbzeit auf 15 : 12
davon. Vor allem über die Außen wurden die Konter immer besser abgeschlossen.
Der gefährliche Rückraum der Schiersteiner wurde auch in der 2. Halbzeit gut kontrolliert und es hätte
eigentlich nicht mehr knapp werden müssen. Allerdings nahmen sich einige Spieler so ab der 45. Min.
einige unnötige Würfe und schon waren die Gegner wieder wach und witterten ihre Chance. Das Spiel
drohte zu kippen, doch drei gut eroberte Bälle und daraus resultierende schnelle Gegenstoßtore
brachten die HSG zurück auf die Siegerstraße. Knapp aber verdient wurde das Spiel 26 : 25 gewonnen.

Jetzt geht es zum Auswärtsspiel nach Breckenheim. Dort wollen wir unbedingt gewinnen um unserem
Saisonziel ausgeglichenes Punktekonto näher zu kommen.

Gegen Idstein stand unsere Mannschaft fast schon ein wenig unter Zugzwang. Nach den
liegengelassenen Punkten in den vorangegangenen Spielen mußten hier unbedingt
zwei Punkte her. Bis auf Stefan Bechtel, der Heimaturlaub hatte, und den immer noch
verletzten Philipp begann die HSG sehr engagiert in der Deckung und auch im Angriff mit der
nötigen Ruhe. So gelangen dem Gegner in den ersten 20 Minuten nur 6 Tore und
obwohl unser Angriff einige gute Chancen ausließ konnte sich unser Team mit 8 Toren
absetzen. Dann aber schlug der Trainer zu und brachte gleich 5 neue Leute. Diese
Maßnahme überraschte auch die eigenen Leute die spielten als ob sie noch auf der Bank wären.
So ging die HSG mit nur 2 Toren Vorsprung in die Pause.
Dies war insgesamt aber kein großes Problem, da Idstein auch in Hälfte zwei nicht viel gegen die
überlegt vorgetragenen Angriffe unserer Mannschaft an Mitteln hatte.
So zogen wir wieder auf 8 Tore davon und auch der Trainer hatte ein Einsehen und wechselte
etwas moderater als noch zuvor.
So konnte das Spiel sicher mit 33 : 25 gewonnen werden.
Nächsten Sonntag gegen Schierstein wollen wir unbedingt nachlegen und die nächsten Punkte
bei unserer Premiere in der neuen Halle holen.

Leider starteten die Männer mit zwei Niederlagen ins neue Jahr.
Wobei die in Nordenstadt am 15.01. besonders unnötig war, da in diesem Spiel die Einstellung nicht
stimmte. Die eingewechselten Spieler waren entweder nicht bereit oder überfordert mit der
gestellten Aufgabe. Auch der Trainer war nicht frei von Schuld, da er zu Beginn der 2. Hälfte eine
Manndeckung verlangte, die nicht wirklich funktioniert hat. Daher sollte das 20 : 24 schnell
vergessen werden.

Am 23.01. in Langenhain dagegen präsentierte sich das Team wieder so kämperisch und engagiert wie
es nötig ist um die Chance zu bekommen Punkte zu holen. Es war über 60 Minuten ein sehr intensiv
geführtes Spiel, in dem einige Fehler zu viel auf unserer Seite den Ausschlag gaben. In den letzten 10 Minuten
war unsere Mannschaft nur 2 Tore hinten und hatte den Gegner auf Schlagdistanz. Kleine Unaufmerksamkeiten
in der Abwehr, ein technischer Fehler, eine Unbeherrschtheit hat genügt den Langenhainern auf die
Siegerstraße zu helfen. In den Schlußphasen müssen wir noch abgeklärter spielen, dann sind gegen
solche Mannschaften auch Siege möglich. Am Ende wurde mit 28 : 32 etwas zu hoch verloren.

Das letzte Spiel der Hinrunde und das erste Spiel der Rückrunde lief nach einem ähnlichen Schema ab.
In der Abwehr nur in wenigen Phasen so etwas wie Leidenschaft oder Bereitschaft jeden
nötigen Weg zu gehen. Dies führt zu überdurchschnittlich vielen Gegentoren.
Im Angriff zu überhastete Würfe und Konzepte die nur angespielt werden aber nicht ausgeschöpft
werden. Dies führt zu vermehrten Tempogegenstößen. Dadurch haben wir unser Ziel unser Punktekonto
ausgeglichen zu gestalten leider verpasst. Dabei wäre es verhältnismäßig leicht gewesen.
Gerade gegen Erbenheim waren wir trotz über weite Strecken schwaches Spiel sehr knapp dran.
Genaue Ergebnisse unter SIS Spielpläne - Herren 1.

In den verbleibenden Spielen im neuen Jahr wird es schwer diese Punkte wieder gut zu machen.
Da wir hauptsächlich auswärts antreten müssen, werden wir uns sehr geschlossen präsentieren
müssen um die nötigen Zähler für den Klassenerhalt zu holen.
Los geht es am 15.01. auswärts gegen Nordenstadt/Auringen.

Trotz einiger Ausfälle, Philipp immer noch verletzt, Mauritzio aktuell bis Weihnachten verletzt und
Daniel Worch beruflich verhindert, gingen wir mit immer noch guter Besetzung an den Start.
Stefan Bechtel stellte sich zum Glück auch noch zur Verfügung, so das wir genug wechseln konnten,
um das Tempo der Wiesbadener mitgehen zu können.
Der Gegner schickte eine halbe A Jugend an den Start, die allerdings sehr gut individuell ausgebildet
waren. Diese waren sehr schnell auf den Beinen, waren uns aber körperlich unterlegen.
Es entwickelte sich ein munteres und faires Spiel. Wir kamen durch die schwache Deckung des
Gegners immer wieder zu leichten Treffern, wogegen die Eintracht jeden technischen Fehler oder
unvorbereiteteten Abschluß zu einem leichten Tempogegenstoß nutzte.
Sobald wir ruhig und überlegt unsere Angriffe vortrugen, konnten wir immer eine klare Chance
verbuchen. Leider fehlte uns durchgängig die Sicherheit im Abschluß.
Bis zum 11 : 11 waren wir noch dran aber zur Pause führte Wiesbaden doch schon mit 5 Toren.

So ging es auch in Hälfte zwei weiter. Wir kamen zwar noch einmal auf 3 Tore heran aber dann
wurden prompt wieder unsere Fehler bestraft.
Die Deckung stand oft nicht so defensiv kompakt wie wir uns das vorgestellt hatten und vorn wurden zu
viele klare Möglichkeiten vergeben. So geht ging der Sieg für die Eintracht voll in Ordnung.
In der Höhe vielleeicht etwas zu deutlich, aber es ist eben auch eine Qualität wie Würfe
verwertet werden. Seien es Siebenmeter oder Tempogegenstöße. In diesem Punkt war uns
der Gegner leider am deutlichsten überlegen.
Jetzt kommen noch zwei wichtige Heimspiele auf uns zu, die wir unbedingt gewinnen wollen.
Gleich am Sonntag wartet der sehr starke Gegner auf Erbenheim auf uns. Da müssen
wir in der Deckung wieder mehr Disziplin zeigen.

Nach dem verpasten Erfolg zu Hause gegen Igstadt und dem nutzlosen Sieg gegen Flörsheim
wollte unsere Mannschaft unbedingt zu Hause punkten um sich in der oberen Hälfte der Tabelle
zu etablieren. Leider erschienen zu diesem erwartet engen Spiel keine Schiedsrichter.
Glücklicherweise war unser Schieriwart Jan Ohlwein in der Halle. Er erklärte sich auch bereit
das Spiel zu leiten.
Eschhofen deckte zu Beginn sehr offensiv wodurch die HSG sich etwas aus dem Konzept bringen ließ.
Immer wieder wurde etwas überhastet abgeschlossen oder aber die freie Chance nicht genutzt.
Und wieder kassierten wir zu Beginn zu viele Bälle von Außen oder verursachten Siebenmeter.
Nur einem überragenden Rainer Huff, mit 4 gehaltenen 7 Metern hintereinander war es zu verdanken, das
wir im Spiel blieben. Durch die mißerable Trefferquote konnten wir leider nur mit zwei Toren Rückstand
in die Halbzeit gehen. 9 : 11.
In Hälfte zwei wurden die Übergänge etwas besser gespielt und in der Abwehr kamen die gegnerischen
Außen auch nicht mehr so gut zur Geltung. Die Deckung stand stabil und gegen Ende hatte unser Team
einfach mehr Willen das Spiel zu gewinnen. In einer hektischen Schlußphase eroberten wir wichtige
Bälle in der Deckung und im Angriff wurde von Außen auch einmal ins lange Eck geworfen.
Diese 2 Punkte durch das 23 : 22 waren die gewünschte Beute für die Hinrunde.
Jetzt können wir versuchen in Wiesbaden eine Überraschung zu landen und dann gegen Erbenheim
noch einmal zu Hause zu punkten.
Ein großes Lob an Jan, der in dem Hexenkessel seine Sache sehr gut gemacht hat.

Mit einigermaßen Besetzungsproblemen fuhren die Herren nach Flörsheim.
Aus verschiedenen Gründen fehlten Daniel Worch, Sascha Kessler, Stefan Bechtel und
Philipp Beisheim. Letzterer zog sich im Spiel gegen Igstadt eine Leistenverletzung zu und wird
wohl noch länger ausfallen. Gute Besserung von dieser Stelle.
Zum Glück erklärte sich unser Altinternationaler Peter Bocklet bereit die Mannschaft ein
wenig zu unterstützen.
Trotz aller Schwierigkeiten war ein Sieg das absolute Ziel, wenn man sich weiterhin halbwegs im
Mittelfeld halten wollte. Denn das Restprogramm der Hinrunde hat es in sich.
Die Flörsheimer präsentierten uns eine A Jugend verstärkt durch 3 erfahrene Feldspieler.
Im Tor lief der Dauerbrenner Thomas Brauße auf.
Wir fanden im Angriff sofort zu unserem Spiel und konnten gefällig punkten. Allerdings
fehlte der letzte Biss in der Abwehr wodurch sich unsere Mannschaft nicht absetzen konnte.
Nach 20 Minuten stand es leider nur 10 : 9 für die HSG.
Wir stellten in der Deckung ein wenig um und konnten jetzt ein paar Bälle mehr abgreifen.
Die schwache Rückzugsphase der Gastgeber wurde konsequent durch Tempogegenstöße
ausgenutzt und so konnte man mit einem 18 : 10 in die Halbzeit gehen.
In Hälfte zwei kamen die Flörsheimer nicht wieder heran und wie es gegen einen schwächeren
Gegner immer ist, die Deckung gibt nicht wriklich alles und vorn wird ein bißchen experimentiert,
dadurch kommt ein nicht wirklich gutes Ergebnis zustande. Die HSG gewinnt verdient mit ca. 33:21.
Das Positive ist, das unsere Mannschaft gegen Teams die unten in der Tabelle stehen, auch einmal
dominiert hat und so einen sicheren Sieg eingetütet hat. Nächste Woche gegen Eschhofen muss
allerdings eine andere Präsenz gezeigt werden um zu bestehen.

Mit den Igstädtern stellte sich ein Aufstiegsaspirant in unserer Halle vor.
Es war von Anfang an klar, das nur eine Top Leistung genügen würde um dieses Spiel zu gewinnen.
Unsere Mannschaft begann sehr motiviert aber von Beginn an war die Fehlerquote im technischen
Bereich zu hoch. Dazu kamen Stellungsfehler in der Abwehr und andere leichte Unsicherheiten.
Trotz allem funktionierte das Angriffsspiel ganz gut und auch unsere neuesten Varianten waren
erfolgreich. Da aber immer wieder Ballverluste unseren Angriffsschwung hemmten, konnten wir
froh sein mit 13 : 12 in die Halbzeit zu kommen.
Die Basis war geschaffen dem favorisierten Gegner in Hälfte zwei das Leben so schwer wie
möglich zu machen. Aber unsere Mannschaft kam nicht wirklich wach aus der Kabine. So darf man
sich nicht gegen einen hochmotivierten Gegner präsentieren. Das Rückzugsverhalten war
mangelhaft. Schlimme technische Fehler führten zu Ballverlusten, die prompt bestraft wurden.
Das Team zeigte in dieser Phase keine Power. So wurden wir mit einem 0 : 5 Lauf distanziert.
Trotz weiterhin vielen eigenen Fehlern und ausgelassenen Chancen kamen wir wieder auf ein
Tor heran. Das es zum Ende nicht reichte lag an der Summe der vielen kleinen Aussetzer die wir
uns über die gesamte Spieldauer geleistet haben. Jeder einzelne Spieler muss sich in solchen
Spielen noch mehr konzentrieren und vor allem über 60 Minuten absoluten Willen zeigen.

Als Fazit bleibt: In diesem Spiel war deutlich mehr für uns möglich.
Diese vergebene Chance gegen ein oben stehendes Team zu punkten ist daher ärgerlich.
Nächste Woche gegen Flörsheim müssen wir uns deutlich steigern.

Die Breckenheimer kamen sehr motiviert zu ihrem Auswärtsspiel. Unsere Mannschaft begann
im Angriff konzentriert, und entwickelte immer wieder schöne Chancen, die aber oft durch technische
Fehler zunichte gemacht wurden. Gleichzeitig arbeitete die Deckung auf der ballfernen Seite eher
schlecht.
Gerade in einem offenen Deckungssystem muss mit Armen und guter Stellung der Passweg
verteidigt werden. Das hat uns etwas gefehlt. Da im Angriff zu viele Chancen nicht bis zum
finalen Pass erarbeitet wurden und in der Deckung zu leichte Treffer kassiert wurden, konnte sich unser
Team nicht wirklich absetzen. Zur Halbzeit gingen wir mit einem knappen 12 : 11 Vorsprung in die
Kabine.
Die Misere in der Abwehr setzte sich auch in Hälfte zwei fort. Im 1 : 1 verloren wir unnötige
Zweikämpfe und auf den Außenpositionen erhielten wir zu viele Tore. Trotzdem konnten wir
über die gesamte Zeit meistens in Führung bleiben, da unsere Trefferquote ganz in Ordnung war.
In der letzten Viertelstunde schwanden endgültig die Kräfte der Breckenheimer und wir konnten
das Tempo weiter hoch halten. So gelangen uns einige leichte Tore. Die Abwehr stand jetzt etwas
besser und erkämpfte sich auch ein paar Bälle mehr, so das wir auf 6 Tore weg ziehen konnten.
Letztendlich ein verdienter Sieg für unsere Truppe. Dies sind auch die wichtigen Spiele. Wir müssen
gerade gegen die Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle unsere Punkte sammeln.
Nur dann zählen die Punkte, die wir uns eventuell gegen Teams aus der oberen Hälfte erkämpfen
können.
Am 07.11. empfangen wir mit Igstadt eine Mannschaft die in dieser Saison mit um den Aufstieg
spielt. Dort müssen wir versuchen über 60 Minuten auf hohem Niveau zu spielen.

Auch 8 Buden von Fribo reichten nicht.

Ohne Stefan Bechtel und Philipp Beisheim fuhren wir nach Dotzheim um den ersten
Auswärtssieg der Saison in Angriff zu nehmen. Wir begannen sehr konzentriert und die
Schiersteiner kamen mit unserer Deckung nicht wirklich gut zurecht. Im Angriff spulten
wir erfolgreich unsere Konzepte ab und führten nach einer Viertelstunde schon mit 4 Teffern.
Der Gegner stellte sich zwar mehr und mehr im Angriff auf unsere Abwehr ein aber wir hielten
mit schönen Treffern dagegen. Leider war vom Start weg sehr viel Unruhe in der Mannschaft.
Das baute den Gegner zusätzlich auf und nahm uns ein Stück die Konzentration.
So unterliefen uns gerade in Über oder Unterzahl unnötige Fehler. Das brachte die
Schiersteiner bis zur Halbzeit etwas heran. Wir konnten aber mit einer 14 : 12 Führung
in die Pause gehen.
In Halbzeit zwei wollten wir in der Deckung besser gegen den Halblinken verteidigen und
vorn etwas mehr Sicherheit in unser Spiel bringen.
Die Abwehr stand aber auch in der 2. Hälfte nicht so kompakt und trotz mehrerer Umstellungen
bekamen wir die linke Seite nicht in den Griff. Wenn es in der Abehr nicht läuft lässt auch der
Angriff immer ein wenig nach. So war unsere Wurfquote über das gesamte Spiel eher
unterdurchschnittlich. Die Deckung ließ auch in der Schlußphase den nötigen Biss vermissen
und so war die Niederlage nicht zu verhindern. Wenn wir uns über die gesamte Spieldauer
voll auf unsere Aufgabe konzentrieren, können wir auch diesen Gegner schlagen.
Bei unserem nächsten Heimspiel gegen Breckenheim können wir es wieder besser machen.

Nach der knappen Niederlage am letzten Wochenende wollte unsere Mannschaft dieses Spiel zu Hause
unbedingt gewinnen. Leider fielen Stefan Bechtel und Aziz Narmanli aus und unser Torwart
Rainer verletzte sich auch noch im Training und konnte ebenfalls nicht mitmischen.
Idstein hatte immerhin schon 2 Siege auf dem Konto und kam mit breiter Brust nach Zeilsheim.
Unser Team legte sehr gut los und spielte die Idsteiner Mannschaft sehr schön auseinander.
In der Abwehr wurde engagiert gearbeitet und wir zogen Tor um Tor davon.
Mitte der ersten Hälfte begann der Gegner stärker unsere Schnittstelle zwischen Halb und
Außen anzugreifen. Dadurch bekam auch der Kreis immer mehr Bälle. Trotzdem gelang es uns mit
einem ordentlichen 15 : 11 in die Pause zu gehen.
An diese Leistung wollten wir anknüpfen und den Vorsprung weiter ausbauen. Unser Neuzugang Philipp sollte
auch seine Zeit bekommen sich einzufügen. .....
Aber, nichts war es damit. Die gesamte Mannschaft nahm sich ihre "kreative" Viertelstunde und improvisierte
sich um Kopf und Kragen. Wir mußten auswechseln, die Auszeit nehmen, wieder auswechseln...........
In diese Phase fielen leider auch einige unglückliche Schieri Entscheidungen, die nur in diesem
Ausmaß passieren, wenn ein Team nicht souverän auftritt.
Der Wille dieses Spiel zu gewinnen war zum Glück groß und der Gegner glaubte nicht mit letzter
Konsequenz an sich. So fanden wir wieder zurück in die Spur und konnten in den letzten 10 Minuten
noch einen klaren Sieg landen. 26 : 23.
Zu erwähnen ist, das wir wieder mit 10 Torschützen zugeschlagen haben und Pascal im Tor sehr
konzentriert und konstant gehalten hat.
Eine Woche Pause und dann geht es nach Schierstein. Dort wollen wir den ersten
Auswärtssieg der Saison einfahren.

Gegen Langenhain mußte unser Team wieder auf Kosta Litsas verzichten.
Dafür versuchte es Daniel Fribolin, der sich während dem Training eine Zerrung zugezogen hatte.
Die HSG begann sehr engagiert in der Deckung und setzte den Gegner sehr unter Druck.
In dieser Phase eroberten wir viele Bälle, die leider nicht erfolgreich verwertet wurden.
Nach 15 Minuten wäre eine Führung für unser Team möglich gewesen. Kurz vor der Halbzeit hatten
wir 5 unkonzentrierte Minuten, die vom Gegner eiskalt ausgenutzt wurden. Das ist eben auch
eine Qualität. So ging es mit 10 : 15 in die Pause.
In Halbzeit zwei wollten wir uns besser zurück ziehen und noch kompakter in der Abwehr arbeiten, denn
15 Treffer gegen uns war etwas zu viel.
Dies gelang phasenweise sehr gut und wir kamen jetzt auch besser mit der 5 : 1 Deckung
der Langenhainer zurecht. Das Spiel gewann an Klasse und wir spielten unsere Konzepte etwas entschlossener.
Gleichzeitig wurde in der Deckung etwas schneller verlagert und Langenhain mußte sich
immer wieder unvorbereitete Würfe nehmen, da sie in Passivgefahr waren.
Wenige Minuten vor Schluß waren wir auf Unentschieden dran, konnten aber nicht vorlegen.
So ging das Spiel 25 : 28 verloren.
Auch in diesem Spiel hatten wir unsere Chancen....aber gegen einen starken Gegner dürfen wir
uns nicht so viele Fehler erlauben. Auch wenn Daniel in Halbzeit zwei ausfiel, kamen wir
wieder auf 10 Torschützen. Das macht uns einfach unberechenbar.
Wir müssen lernen dem Gegner noch mehr unser Spiel aufzuzwingen, dann können wir
auch solche Gegner schlagen.
Nächste Woche geht es gegen Idstein, die durch einige starke Ergebnisse aufhorchen ließen.

Die Nordenstädter waren der erwartet schwere Gegner und eine erste wichtige
Standortbestimmung in der neuen Liga. Sie spielten sehr druckvoll und beweglich
und bereiteten unserer Mannschaft vor allem mit der 1. und 2. Welle Probleme.
Auch im 1 gegen 1 auf den halben Rückraumpositionen hatten sie am Anfang ihre
Vorteile.
Leider mußte unser Team auf den verletzten Kosta Litsas verzichten, doch dies wurde
von allen Spielern sehr gut kompensiert. Das Spiel war durch starke Abwehrleistungen
geprägt und die HSG lief beständig einem leichten Rückstand hinterher.
Nach 20 Minuten hatten wir in der Deckung eine sehr starke Phase und konnten das durch
gelungene Angriffe in geworfene Tore umsetzen. So gingen wir mit einem knappen 13 : 12
in die Halbzeitpause.
In Hälfte zwei wollten wir vor allem an unserem Spielkonzept festhalten und dem Gegner
keine leichten Bälle schenken. Dies ist uns zwar ganz gut gelungen aber wir konnten im
Angriff nicht den verdienten Lohn einkassieren. Es wurden doch zu viele gute Chancen ausgelassen
und so gelang es Nordenstadt sich 10 Minuten vor Schluss mit 3 Toren abzusetzen.
In der ein wenig hektischen Schlußphase ließen beide Mannschaften einige Chancen aus,
aber unser Team machte den etwas frischeren Eindruck und konnte sich bis kurz vor Schluß
wieder heran kämpfen. Als wir dann 40 Sekunden vor Spielende beim Stand von 25 : 25
in Ballbesitz kamen, hatten wir sogar die Chance auf den Siegtreffer. Die Chance wurde auch
gut herausgespielt aber letztendlich glücklich verwandelt. Der Sieg war zwar knapp aber doch auch
verdient. Wir haben sehr konzentriert gespielt und über 60 Minuten auch stark verteidigt.
Sehr positiv ist, das sich jeder Spieler voll in den Dienst der Mannschaft stellt und so alle zu diesem
Erfolg beigetragen haben. Mit dieser Einstellung werden wir die notwendigen Punkte sammeln.

Nächste Woche empfangen wir den Tabellenführer aus Langenhain. Da wir schon 3 Punkte
geholt haben, stehen wir so gar nicht unter Druck und können entspannt versuchen eine
Überraschung zu landen.

Nach dem Pokalspiel, das irgendwie ein Muster ohne Wert war, kam nun mit Sulzbach
die erste echte Bewährungsprobe.
Unsere Mannschaft startete sehr motiviert und konzentriert in das Spiel.
Es gelang uns konitnuierlich Tor um Tor davon zu ziehen. Vor allem weil wir unsere Konzepte sauber
gespielt haben und im Abschluß eine gute Quote hatten. Trotzdem schlichen sich in der Deckung immer
wieder unnötige Fehler ein, die wir gegen stärkere Mannschaften abstellen müssen.
Zur Halbzeit sprang daher eine 19 : 12 Führung heraus.
In Hälfte 2 verloren wir unsere Linie mehr und mehr und mit dem entstehenden Druck mehrten
sich auch die technischen Fehler. Dazu kam unnötig Unruhe ins Team.
Den Rest erledigte eine sehr ungleiche Bestrafung des Schiris.
11 x 2 Minuten gegen unser Team bei 3 Zeitstrafen für den Gegner sagt alles.

Trotzdem sind wir selbst an diesem Punktverlust Schuld.
In den kommenden Spielen müssen wir noch geschlossener auftreten und ruhiger und sicherer
agieren. Dann können wir mit unserer Spielanlage auch stärkere Gegner fordern.
Endstand 31 : 31
Auf der Leistung in der 1. Hälfte gilt es aufzubauen.

Das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart war zugleich auch ein Highlight für
die Spieler. Wann hat man schon Gelegenheit gegen eine gestandene Oberligatruppe
aufzulaufen. Unsere Mannschaft rechnete sich natürlich zu keinem Zeitpunkt eine
tatsächliche Siegchance aus und so war der letzte Biss nicht wirklich zu sehen.
Einige Ansätze waren positiv aber insgesamt waren es einfach zu viele technische
Fehler im Passpiel und im Abschluss, die immer wieder zu sehr effektiven
Überlaufangriffen der Dotzheimer Mannschaft führten. Praktisch alle Spieler konnten
"Ihr" Tor machen und konnten sich unter Wettkampfbedingungen einspielen.
Zum ersten Punktspiel nächste Woche muss allerdings eine klare Leistungssteigerung
erreicht werden um den gewünschten erfolgreichen Saisonstart hinzulegen.

Nach der Sommerpause bereitet sich die Herrenmannschaft auf die kommende Saison in
der Bezirksklasse A vor. Da auch in der neuen Runde die Personaldecke nicht groß sein
wird, müssen alle Spieler auf den verschiedensten Positionen geschult werden.
Nach einem Besuch im Hochseilgarten wurde noch ein kleines Vorbereitungsturnier in
Steinbach erfolgreich bestritten. Die nächsten 14 Tage dienen noch dem Feinschliff
in Angriff und Deckung, danach steht im Pokalspiel mit der Mannschaft aus Dotzheim
der erste große Test an.
Dann werden wir wissen wie gut wir uns in der neuen Liga etablieren können.

So freut sich ein Team, das am letzten Spieltag den Aufstieg schaffte: die HSG Sindlingen/Zeilsheim.
Die HSG Sindlingen/Zeilsheim hat ein großes Jahr hinter sich. Die Herren haben unerwartet noch den Aufstieg geschafft.
Sindlingen. Die Handball-Spielgemeinschaft ist ein etwas anderer Verein. Die Trainer und Übungsleiter bekommen kein Geld. Die Priorität liegt auf der Jugendarbeit.
Nerven lagen blank
Stefan Bocklet hat seine erste komplette Saison als Trainer der Männer erfolgreich beendet. Vor eineinhalb Jahren hatte er noch selbst mitgespielt, übernahm dann das Traineramt, als Markus Erbe zu den Damen wechselte.
Nach dem letzten Spieltag stand die HSG Sindlingen/Zeilsheim als Zweiter erstmals auf einem Aufstiegsplatz. "Das war auch gut so. Die Mannschaft hätte den Druck nicht ausgehalten", ist sich der Trainer sicher, "das hat ja schon das letzte Spiel gezeigt". Die drittplatzierten Sindlinger hatten gewusst, dass der zweitplatzierte TV Hofheim zuvor mit 29:30 beim Meister MSG Steeden/Eschhofen verloren hatte. So musste sie bei der TG Schierstein II gewinnen. "Da haben wir gesehen, was passiert, wenn die Nerven blank lagen", erklärte Bocklet, "wir hatten Angst vor dem Gewinnen, aber wir haben es mit Kampf und Einsatz herausgerissen".
Der Trainer ist froh, eine Mannschaft zu haben ohne einen herausragenden Spieler: "Der Kader ist sehr ausgeglichen und auch in der Breite gut besetzt. Wir haben uns im Lauf der Runde außerdem stetig gesteigert." Ein Vorteil der HSG Sindlingen/Zeilsheim: Sie holte gegen die beiden direkten Konkurrenten sechs Punkte. Gegen den TV Hofheim gewann sie beide Spiele, auch gegen den Tabellenführer MSG Eschhofen/Steeden gelang in der Rückrunde ein Heimsieg.
Nun geht es für den Verein in der Handball-Bezirksliga A Wiesbaden weiter. Mit Daniel Fribolin, der von der TSG Eddersheim zu seinem Heimatverein zurückkehrt, und Stefan Bechtel (HF Untere Saar II) kommen zwei Rückraumspieler. "Sie können auch von hinten werfen. Das hat uns bisher gefehlt", freut sich Bocklet, dem nun nicht mehr bange ist um den Klassenverbleib.

HSG Sindlingen/Zeilsheim: Rainer Huff, Jan Meyer; Aziz Narmanli, René Litsas, Daniel Worch, Kosta Litsas, Sascha Kessler, Andreas Walter, Hagen Herrmann, Maurizio Berti, Ralf Riemenschneider, Mustafa Mira, Daniel Ickstadt. vho vho